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Über Itzehoe nach Husum


Clemens in Bremen am Roland

Wir sind weitergefahren aber ich habe schnell festgestellt, Clemens wollte aus Bremen raus. Ein Bild am Roland, noch einen Schwenk mit der Video Kamera und dann haben wir versucht, Bremen hinter uns zu bringen, was uns auch mit der Hilfe von zwei Radlern, die in Bremen wohnten, gelungen ist. Sie haben festgestellt das wir falsch fuhren, haben uns gestoppt, aus­gefragt und dann auf die richtige Spur ge­bracht um Umwege zu vermeiden. Die an­schließende Suche nach einer Unterkunft, möglichst Dachgeber, erwies sich wieder als schwierig, der angepeilte junge Mann hatte leider Spätschicht, er hat es sehr bedauert das er uns nicht aufnehmen konnte. Eine weitere Dachgeberin konnte ich leider nicht erreichen da war nur der Anrufbe­antworter geschaltet. Der Campinplatz in Berne war dann unser Ziel und für Clemens etwas neues, die erste Zeltnacht außerhalb des Heimatortes. Noch immer war der Wettergott auf unserer Seite und so haben wir am frühen Morgen ein Müsli zum Frühstück eingenommen, das inzwischen trockene Zelt verpackt und waren schon um 8:00 Uhr wieder auf der Strecke. Immer an der Weser entlang waren wir dann zur Mittagszeit in Blexen an der Fähre und sind dann nach Bremerhaven geschippert. Nach einem Mittagessen war der Museumshafen unser Ziel und Clemens hat sich mit großem Interesse die verschiedenen Konstruktionen angesehen. Die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit wurde dann schwierig, kein Dachgeber konnte uns aufnehmen und auch die Jugendherberge war überfüllt.

Grund: Im Großraum Bremen war eine Reiterveranstaltung wegen der fast alle Schlafplätze ausgebucht waren. Auf der Suche nach einem Hotel kam uns die Polizei zu Hilfe und hat ein kleines aber feines und preiswertes Hotel ausfindig gemacht für 30,00 € die Nacht mit Frühstück. Wir waren nicht die einzigen Radler, die Garage war voll.

Schlechte Ausschilderung in Bremen und Langen haben uns viel Zeit gekostet, die geplante Strecke war nach Wischhafen und weiter nach Itzehoe. Nach einigen kleinen und größeren Umwegen und falschen Informationen haben wir die Strecke gefunden. Ein zweites Früstück gab uns dann die notwendige Kraft, über Hemmor quer durch das „Alte Land“ Wischhafen zu erreichen. Eine schöne Landschaft, vor allem durch die großen Obstplantagen im Großraum Wischhafen. Äpfel konnte man an der Straße kaufen, ohne Verkäufer, d.h. Geld in die Kasse legen und Beutel ein­packen. Wir haben es so gemacht und hatten für einige Tage unseren Vitaminbedarf. Wischhafen haben wir gut erreicht, konnten die Fähre benutzen und wurden am jen­seitigen Ufer von jungen Männern, Bekannte von Clemens, abgeholt und nach Itze­hoe gebracht. Ein herrlicher Grillabend hat den Tag beendet.

  

Gesättigt und zufrieden

 Am nächsten Morgen haben wir etwas länger geschlafen, wir hatten einen Rasttag eingelegt, den man für uns sehr schön gestaltet hat. Nach einem guten Frühstück sind wir einkaufen gefahren und haben dann das Umland von Itzehoe erkundet. Der Nachmittag war ein Schwimmbadtag, der uns gut getan hat. Am Abend hat Clemens klargestellt dass wir um 6:30 Uhr früstücken wollen . Unsere Gastgeber haben uns unseren Wunsch erfüllt und auch wir waren pünktlich zu Stelle. Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen von netten Menschen, ein bißchen Wehmut war dabei und sollten unsere Räder wieder einmal Itzehoe ansteuern, werden wir uns sicher melden. Räder packen, dann wurden wir von Sigmar noch zum Stadtrand begleitet und losgelassen. Erstes Ziel war der niedrigste Punkt Deutschlands den wir auch gefunden haben. Wir waren unter NN und das genau 3,54 m. Von da an ging es bergauf. Bis Burg war es nicht mehr weit und mit der Fähre ging es über den Nord-Ost-See-Kanal. Ein Fahrgast auf der Fähre (mit Fahrrad) hat uns angesprochen und dann für uns den Wegweiser gemacht. Er war in Brunsbüttel zu hause. Bei der Verabschiedung hat er uns noch den weiteren Weg erklärt den wir auch ohne Probleme gefunden haben. Eine schöne Strecke an der See entlang brachte uns dann auf den Weg nach Husum. Sonnenschein pur, alle Kleidungsstücke die nicht unbedingt gebrauch wurden waren eingepackt und der Gegenwind, der auf dieser Strecke allgemein bekannt ist, hat uns verschont. Gegen Nachmittag hat sich der Himmel leicht bewölkt, direkt vor Husum ein kleiner Schauer, danach Brille putzen und die Jugendherberge in Husum aufsuchen. Die hatten noch Platz für uns und nach dem Duschen und Abendbrotessen habe ich in der Stadt noch ein „Duckstein“ getrunken. Das gehört zu Husum wie das Denkmal der „Tine“.



die Husumer Bucht

Der Morgen danach war windig. Das Gepäck konnten wir in der Jugendherberge lassen, so konnten wir zum Hafen und an die Nordsee fahren, wir wollten nur bis Flensburg an dem Tag fahren. Wir haben die Stadt noch ein wenig besichtigt, sind mit dem Rad zum Hafen gefahren, haben dann unser Gepäck aufgeladen und gegen Mittag Husum in Richtung Norden verlassen.  

weiter Richtung Roskilde