Von Lanzenhain nach Holzminden

Wir, das sind

Clemens

und

Reinhardt

Im Winter 2005/2006 wurde die Idee geboren eine größere Tour zu fahren und da Clemens seine erste Tour fahren wollte, durfte er auch bestimmen wo es hingehen soll. Zwischen Deutschland, Dänemark und der Schweiz hatte er die Wahl und die fiel auf Dänemark. Dann begann die Planungsphase und es wurde festgelegt, entlang der Fulda nach Hann.-Münden. Die Weser abwärts bis Bremerhaven, dann Richtung Wischhafen und mit der Fähre nach Glückstadt. Husum und Flensburg waren die nächsten Ziele in Richtung Dänemark. Die erste Übernachtung im Ausland sollte Kolding sein, dann über die Insel „Fühnen“ zu der neuen großen Brücke, über die Brücke nach „Seeland“ bis Roskilde.

Dann heißt es sicherlich Richtung Heimat, also nach Süden nach Rödbyhavn, mit der Fähre nach Puttgarden, über Fehmarn nach Lübeck, irgendwo zurück an die Weser und dann nach Hause.

Dann war es soweit, am 22. Juli 2006 waren die Räder gepackt und es ging los.

Die erste Etappe war geplant von Lanzenhain nach Melsungen, ca 100 Km. Von dort wollten wir uns abholen lassen und nach Immenhausen fahren. Unser Fahrer hat uns schon ein paar Kilometer vorher eingefangen und wir waren nicht böse, denn der Tag war hart gewesen und sehr heiß. Echte Kilometer sind wir 111 gefahren.

Nach einem schönen Grillabend bei meinem Freund haben wir tief und fest geschlafen und sind am anderen Morgen voll Tatendrang aufgewacht.

Beim Frühstück wurde die zu fahrende Strecke besprochen und der Fahrradfahrer- rückholdienst aus Immenhausen erbot sich, mitzufahren bis Bad Karlshafen, um uns einen recht schönen Weg durch den Reinhardswald und über eine stillgelegte Bahnstrecke bei Trendelburg zu zeigen. Der Radweg war gut zu befahren allerdings mit unserem Gepäck mußten wir langsamer fahren.

Von Bad Karlshafen nach Norden gibt es zwei Möglichkeiten. An beiden Seiten der Weser sind Radwege vorhanden, wir haben den linken gewählt. Unser Tagesziel war Holzminden.

Um 14:00 Uhr haben wir Holzminden erreicht und beschlossen, nach einem guten Essen und einem Rundgang, die Tagesstrecke bis nach Bodenwerder zu verlängern.