Neuchatel, Solothurn, Aarau

          
Von Lausanne mußten wir langsam die Rückreise an­treten und so hat mein Pfadfinder die Mittelland­route gewählt. Nach ca. 20 Km waren wir am Neuchâteler See in Yver­don dann weiter nach Yvo­nand. Breite Schilfgürtel sind hier am See und die Wasservögel kann man von Aussichtstür­men aus gut beobachten. Etwas abseits von See haben wir dann bei einem französich sprechenden Dachgeber ein Bett gefunden und waren hervorragend aufgenommen. Weiter gings am See entlang nach Estavayer-le-lac, hier war sicherlich eine Art Seefest geplant oder schon vorbei, zwischen den Gebäuden waren an Drähten, die über die Straße gespannt waren, kleine Segelschiffe befestigt. Ein sehr schöner Schmuck, da alle Schiffchen in einer anderen Farbe waren.Die kommende Nacht haben wir bei einem Schweizer Dachgeber verbracht, schön dass diese Idee auch in der Schweiz Fuß gefasst hat, vielleicht kann man eines Tages von Dachgeber zu Dachgeber durch ganz Europa radeln. Nach einem guten Früstück am anderen Morgen und strahlenden Sonnenschein ging es dann wieder weiter neuen Eindrücken entgegen. Martin hat als Pfadfinder für mich eine Menge Schönheiten aufgereit, was er noch im Rucksack hat, weiß ich nicht. Dieser Tag, wird sicherlich nicht so schweißtreibend, die Landschaft die wir ansteuern ist nicht so bergig.

  

Wir haben das Naturtschutzgebiet „der Witi“ erreicht und gleich eine Überraschung erlebt. In Altreu wurde 1948 versucht, den Weissstorch wieder sesshaft zu machen, das ist in so fern gelungen, daß wieder über 100 Storchenpaare heimisch geworden sind. Lautes klappern lässt aufhorchen wenn man in den Ort kommt, und drei Nester auf einem Dach sind keine Seltenheit.
Weiter geht die Reise nach Solothurn. Hier lohnt ein Stadtbummel immer, etwas Zeit sollte man mitbringen. Eine sehr schöne Barockstadt mit malerischen Häusern und Altstadtgassen. Essen und Trinken kann man auch recht preiswert. Der frühe Nachmittag sieht uns wieder auf Achse, die nächste Nacht ist in Aarau wieder bei einem Dachgeber geplant. An der Aare entlang gibt es noch manch schönes Plätzchen zu entdecken und kurz vor Aarau hat uns noch ein Gewitter eingeholt.
Aarau ist auch die Stadt der schönen Giebel das bezeugen die Bilder unten. Nicht nur Sternhimmel oder christliche Motive sind da zu sehen, auch hanbdwerkliche Standeswappen, diese Schönheiten kann man gar nicht alle darstellen.

    


Das Frühstück haben wir am anderen Morgen im Freien eigenommen. Unsere Dachgeberin hatte ein schönes Grundstück wo wir unter Bäumen sitzend gefrühstückt haben.


über den Jura nach Basel