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Von Lanzenhain nach Forchheim

Es gibt Dinge die man nicht glauben, auch nicht vorraussehen kann, es gibt sie einfach. Eine neue, fachmännisch aufgelegte Kette, reißt. fachmännisch aufgelegte Kette,  Selbstverständlich passiert so etwas an einem Sonntag. Tankstellen konnten nicht weiterhelfen aber sie hatten eine Adresse, die ich auch aufgesucht habe. Dier Kette wurde repariert und dabei wurde natürlich gefachsimpelt. So habe ich Sebastian kennengelernt, der sich als guter Fahrradfahrer heraustellte. Mit Vater und Sohn habe ich eine Fahrt gemacht, dabei stellte sich heraus, das Sebastian mal eine größere Strecke fahren möchte. So kam es, das wir uns verabredet haben, einmal eine Tour zu fahren, die uns nach Passau führen sollte. Da wir ca. 35 km auseinander wohnen blieb die Planung an mir hängen. Also, durch das Siebenmühlental nach Steinau an der Straße, über den Spessart nach Marjoß und dann durch das Sinntal nach Gemünden.

                       

Dann war es so weit, die Räder waren fertig gepackt, der Papa hatte Sebastian nach Lanzenhain gebracht und die Fahrt ging los.

Nach einer Stunde Fahrt hatten wir die Vogelsberger Hügel überwunden und konnten uns der Talfahrt durch das Siebenmühlental erfreuen. Schnell hatten wir Steinau an der Straße erreicht und haben uns vor der Steigung erst einmal erholt. Dann ran an den Spessart! Eine kurze, sehr steile Steigung hat uns viel Kraft abverlangt, dann ging es etwas leichter weiter, aber immer noch bergauf. Als Belohnung für unsere Mühen hatten wir einen herlichen Blick zurück auf den Vogelsberg, der in seiner ganzen Pracht zu sehen war. Das Wetter war gut, Sonnenschein und ein paar Schönwetterwolken haben uns begleitet. Irgendwann war der Gipfel erreicht und flott ging es zu Tal. Aufpassen war sehr wichtig, sehr scharfe Kurven, teilweise wie Serpentinen mußten mit den beladenen Rädern durchfahren werden. Glücklich in Marjoß angekommen ging es dann zügig auf dem Sinntal Radweg gen Süden.

Ein Rastplatz schien uns zum kochen geeignet und so wurden alle Vorbereitungen getroffen zum Mittagessen. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel, (Kann man wörtlich nehmen) braute sich ein Gewitter zusammen und wir haben fluchtartig den schönen Platz verlassen. An einer trockenen Stelle haben wir uns dann untergestellt und gekocht, das Gewitter hatte sich in der Zeit auch ausgetobt, dann ging es weiter an der Sinn entlang bis Gemünden. Der Main lag vor uns und Lohr nur noch ein paar Kilometer entfernt. Die waren dann auch schnell gefahren und ein freundlicher Dachgeber hat uns Dusche und Unterkunft zur Verfügung gestellt.

Der neue Tag war wieder trockener und entlang des Maines ging es zurück nach Gemünden und an der Wern entlang nach Schweinfurt. Am Main haben wir noch beobachtet wie die Fahrrinne ausgebaggert wurde.

   

Bei Wernfeld haben wir den Main vorübergehend verlassen und uns dem Wernradweg anvertraut. Auch der führt durch eine reizvolle Landschaft, und ist nicht so stark befahren wie der Mainradweg. Zur Mittagszeit haben wir dann mehr Glück gehabt als am Vortag: Ein Rastplatz am Weg im Schatten war das, was wir gesucht hatten.
Kochen, Mittagessen, kurzer Fahrradcheck- dann ging es weiter. Schweinfurt war bald erreicht und auch eine nette private Unterkunft.

           

Nach dem Duschen, ein kleiner Stadtbummel, dann Abendbrot essen, ein gemütliches Bier und schlafen.

Der Morgen war wieder von gutem Wetter gekennzeichnet, nach einem guten Frühstück kam die tägliche Arbeit, Fahrrad packen, dann wurde das Mainufer gesucht und schnell waren wir in Haßfurt angekommen. Einkäufe wurden getätigt, dann ging es am Main entlang weiter nach Bamberg. Leider hatten wir unseren Zeitplan so gestrafft, das eine Stadtbesichtigung nicht mehr drin war, beim nächsten Besuch wird das sicher nachgeholt. Ein paar Brötchen, ein Stück Wurst, dann die nächste Bank am Rhein-Main-Donaukanal aufgesucht und gegessen. Weiter ging es, Forchheim wollten wir noch erreichen, ein Dachgeber wollte uns kennenlernen. Wir sind gut untergekommen und hatten so viel Zeit eingespart, daß wir auch Forchheim noch ein wenig durchstreifen konnten.

  

Dabei fiel uns ein Fahrrad (Hochrad) besonders auf, ich glaube nicht, daß ich damit fahren könnte. Der nächte Tag war ein Sonntag. Brötchen und Wurst gab es bei einem Bäcker im Ort, nachdem wir gepackt und uns von unserem netten Dachgeber verabschiedet hatten. Am Kanalufer fanden wir eine Bank und wenn auch keinen Kaffee, so hatten wir doch ein gutes Frühstück in der freien Natur.


Altmühltal, Kelheim, Weltenburg