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weiter Richtung Roskilde

Flensburg war schnell erreicht, da es sehr nahe liegt nur ca. 60 km. Von unterwegs haben wir einen Dachgeber gesucht und gefunden, ein Pfarrer-ehepaar an der St.Jürgens Kirche hat uns aufgenommen. Nach dem Duschen und umziehen haben wir die Räder geschnappt und sind in die Stadt gefahren zum Essen. Es gab Pizza. Anschließend haben wir den Museumshafen und den Yachthafen besucht, dabei hat Clemens mir einen kleinen Teil der Unterwasserwelt gezeigt,den ich noch nicht kannte, der Hafenbereich war voll mit Quallen.

Der Morgen des 1. Aug. brach an. Nach einem Frühstück mit dem Pfarrer Ehepaar ging es weiter nach Norden. Im Ostseebad Harrislee waren die ersten Urlauber schon im Wasser. Für uns galt, da die Zeit zu kurz war, weiterzufahren nach Kolding. Erstaunt hat uns, dass es keinerlei Grenzkontrollen mehr gibt und sogar die Gebäude waren entfernt worden und der Bereich umgebaut und nett hergerichtet. In einem Edeka Geschäft konnten wir einkaufen, mußten aber mit Kronen zahlen was eine echte Umstellung war.

                 

Mittagessen auf einem Rastplatz die hier in Dänemark sehr schön angelegt sind, in jedem Falle immer abseits vom Verkehr. Besichtigungen bzw. Pausen haben wir in Aabenraa, Haderslev und Christiansfeld gemacht, ehe wir gegen 17:00 Uhr in Kolding eintrafen.

Vom Stadteingang, beim Einkaufen, bis zur Jugendherberge haben wir 3 Gewitter überstehen müssen, dann war wieder Ruhe und der Abend schön klar. Abendbrot gab es aus der eisernen Ration und wir waren beide recht schnell eingeschlafen.

Die Unterkunft war sehr schön, ein Appartement, etwas preiswerteres war nicht mehr frei. 520.- Dkr. ca. 38,00 €.

Nach geruhsamen Schlaf und gutem reichhaltigem Frühstück ging es bei klarem Wetter weiter. Die Gewitter vom Vorabend hatten eine Erfrischung mitgebracht, es war nicht mehr so heiß, aber immer noch gut zu fahren in kurzer Wäsche.

Über Middelfart, Vissenbjerg ging es nach Odense. Hier gibt es zwei Jugendherbergen, wir waren in der 5 Sterne Herberge die aber nur nach ,meiner Meinung 1 Stern Wert war. Der Preis war normal aber es gab keine Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und man fühlte sich eingeschlossen.

Der Morgen, wie immer, frühstücken, packen, weiterfahren; als Ziel war Nyborg vorgesehen, denn wir wollten von da aus die „Storebält Brücke“ überqueren. Mit dem Fahrrad nicht möglich, Bustransfer haben wir nicht gefunden, so haben wir die Eisenbahn benutzt. Leider geht diese durch einen Tunnel, und das an der schönsten Stelle der Brücke.

Wir hatten Nyborg gerade verlassen, eine kleine Pause eingelegt und wollten weiter, da passierte es. Ein lauter Knall und Clemens' Hinterrad war platt. Felgenbruch! Durchgebremst!

Die Suche nach einem passenden Hinterrad in einem Land, dessen Sprache man nicht kann, ist

dann schon spannend. Mit Händen und Füßen haben wir es dann geschafft und konnten nach 3 Stunden unsere Fahrt fortsetzen. Ca. 800 m. weiter war ein Campinplatz der unsere nächste Unterkunft sein sollte. Unser Bruch war beobachtet worden, und wir wurden mehrfach gefragt, ob alles wieder in Ordnung sei. Nach einem guten Duschbad, die Hände waren auch wieder sauber, gab es wieder ein Abendessen aus der Tasche und nach dem Essen war ein Bad in der Ostsee angesagt.


In Korsör angekommen konnten wir noch einige schöne Bilder machen von diesem Bauwerk, dessen Stützpfeiler mit 156 m die höchste Erhebung Dänemarks ist. Korsör haben wir dann in Richtung Roskilde verlassen und sind über Slagelse, Sorö nach Ringstedt gekommen und waren damit unserem Ziel „Roskilde“ sehr nahe.