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Wernradweg, Schweinfurt,Bamberg

Der neue Morgen zeigte sich von einer besseren Seite, die Sonne schien und hat auch gut aufgewärmt. Schnell war ein gutes Frühstück eingenommen, die Räder gepackt und der Radweg wurde wieder aufgesucht. Am Main entlang war so früh am Morgen noch kein Betrieb, wir konnten uns gut unterhalten,weil die Fahrt nebeneinander möglich war. Später hatten wir die Abzweigung des Wernradweges übersehen und mußten ca. 300 Meter zurückfahren. Das Wetter wollte schon wieder nicht wie wir, es wurde sehr schwül und wir haben buchstäblich auf den Regen gewartet, der aber dann doch nicht kam. Nach kurzer Fahrt auf dem Wernradweg war der Weg plötzlich blokiert.


    

Ziegen hatten sich auf dem Radweg niedergelassen. Die Damen haben dann auch Platz gemacht aber der Pascha hat seine Stellung behauptet bis wir unmittelbar vor ihm waren, dann hat auch er uns gnädig Platz gemacht. Sein Kopfschmuck konnte schon Angt einflößen - es war ein sehr schönes Tier! Weiter ging die Fahrt, rechts die Wern, links der Damm der Eisenbahn und dazwischen schöne Talwiesen und der Radweg. Straßen gab es hier in der Nähe nicht, es war eine sehr schöne ruhige Fahrt, später tauchten auch die ersten Weinberge auf. Für Clemens war das neu, Weinberge hatte er noch nicht gesehen und wir hatte wieder Gespächstoff, bis wir um die Mittagszeit im Weinort Stetten ankamen. Ein schöner Rastplatz am Ortseingang hat uns dann auch aufgenommen zu einer mittäglichen Ruhepause. Die Schwüle die uns am Morgen noch schwitzen ließ, hatte der Sonne Platz gemacht, und so wurde die Fahrt nach Schweinfurt ein richtiges Vergnügen. Kurz vor unserem Ziel Schweinfurt haben wir noch versucht mit dem angepeilten Dachgeber einen Kontakt zu bekommen, leider jedoch vergeblich, obwohl er uns sogar seine Mobilnummer mitgeteilt hatte. Die Jugendherberge hatte noch Platz und hat uns aufgenommen, aber auf dem Weg dorthin hat sich ein Gewitter entladen, dadurch konnten wir das Duschbad vergessen, wir waren nass genug. Wir sind früh schlafen gegangen, obwohl das Wetter nach dem Gewitter noch recht angenehm war.

Auch der nächte Morgen war hell und sonnig und so ging es nach dem Frühstück gleich wieder auf den Mainradweg in Richtung Bamberg. Für Bamberg aber hatten wir eine längere Pause eingeplant. Zweimal war ich bisher in Bamberg gewesen ohne jedoch Zeit für eine Besichtigung zu haben. Das wollte ich jetzt gemeinsam mit Clemens nachholen und die Stadt ein wenig kennenlernen

Kurz vor der Stadt haben wir an einem schattigen Platz die Schuhe gewechselt, denn wir wollten nicht mit Radschuhen durch den Dom laufen: Dann sind wir zum Domplatz gefahren und haben die Sehenswürdigkeiten, bestaunt, fotografiert und gefilmt. Es ist schon überwältigend!


   

Außer dem wohl weltbekannten Dom, hat Bamberg aber noch andere sehenswerte Orte. Nicht weit vom Dom, direkt an der Regnitz, kann man Klein - Venedig bewundern und in unmittelbarer Nähe die Regnitzbrücke. Bei all dem, was wir uns angesehen haben, war die Uhr schneller als wir, und so haben wir Bamberg gegen fünf Uhr nachmittags verlassen um am Rhein-Main-Donaukanal entlangzufahren und den Dachgeber aufzusuchen mit dem wir schon einen positiven Kontakt hatten. Eine Stunde später hatten wir ihn gefunden und wurden herzlich aufgenommen. Ein wunderschöner Grillabend hat den Tag abgeschlossen, und wir haben tief und fest geschlafen bis zum frühen Morgen.


   

Der folgende Morgen war wieder ein schön sonnig. Packen, Fahrradbestücken, einen herzlichen Händedruck des Dachgebers, und wir waren wieder auf Achse. Allerdings hatten wir nicht so richtig die Karte gelesen und so war es nicht verwunderlich, daß wir zwar die richtige Richtung hatten, aber auf einem völlig anderen Radweg unterwegs waren. Plötzlich war der Radweg zu Ende und wir standen an einem Fluß ohne Brücke. Auf einem Schild war zu lesen, eine Fähre sei ab 9:00 Uhr in Betrieb. Wir hatte Glück, es war genau 2 Min. vor 9:00 Uhr und der Fährmann hatte uns schon gesehen.


entlang am Kanal nach Kelheim, Weltenburg, Regensburg