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wir müssen nach Hause

Und dann geschah es: Wie immer wollte ich um 6:00 Uhr aufstehen aber es ging nicht. Schwindelgefühl und Druck im Magenbereich haben mich daran gehindert. Ein Arzt wurde zu Rate gezogen der mich in ein Krankenhaus in Holbäck eingewiesen hat. Wie sich dann herrausstellte war es nichts Gefährliches, ich war organisch gesund nur eine kleine Geschichte im Innenohr, und so konnte ich nach 3 Tagen das Krankenhaus wieder verlassen. Clemens hatte in der Zeit etwas Langeweile, wurde aber von der Herbergsmutter gut und gratis betreut. Er durfte kostenlos im Zimmer bleiben bis ich wieder bei ihm war. Auch im Krankenhaus hatte man Vorsorge getroffen, den Jungen zu mir zu bringen. Ich lag im Handumdrehen schon in einem Einzelzimmer und das zweite Bett für Ihn war schon vorhanden. Er blieb also in

 

Ringstedt und ist durch die Stadt gebummelt, bzw. hat sich mit dem Fahrrad das Drumherum angesehn. Nach meiner Entlassung haben wir einen Fahrversuch gemacht, der positiv ausgefallen ist und so haben wir uns entschieden, Roskilde nicht mehr zu besuchen und die Räder in südlicher Richtung zu steuern.

Gesagt, getan, am Rande von Ringsted noch ein paar Einkäufe und dann waren wir wieder auf der Strecke. Die bucklige Landschaft die wir zwischen Kolding und Odense hatten war wieder eben geworden und so konnten wir zügig fahren. Noch zweimal hat mein Ohr sich gemeldet, wir haben dann zeitweilig das Tempo gedrosselt. Seeland konnten wir noch verlassen, sind auf die Insel Falster gefahren und gleich weiter auf die Insel Lolland. In Saksköbing haben wir dann halt gemacht. Jugendherberge und Campinplatz lagen sich gegenüber, aber ich wollte nach dem Krankenhausaufenthalt nicht zelten. Jetzt hatten wir etwas Zeit denn Rödbyhavn war nur noch 30 km entfernt. Gemütlich sind wir losgefahren und waren zur Mittagszeit schon auf der Fähre. Wir sind angekommen am Warteplatz und konnten 3 Min später schon auf die Fähre, für Radler ist immer noch ein kleiner Platz vorhanden.

Am Zielort Puttgarden konnten wir nach dem verlassen der Fähre gleich wieder auf einem Radweg weiterfahren bis Burg auf Fehmarn. Hier in der Hauptstraße konnte man Platzangst bekommen so viel Menschen waren auf der Insel. Wir haben und schlecht und recht durchgehangelt zur Jugendherberge und bekamen auch noch ein Bett in einem Sechser- Zimmer, das mit zwei sehr netten jungen Männern belegt war. Nachts sind die beiden ausgezogen, am morgen wie ich mein Rad packen wollte, kamen beide die Treppe nach oben, lachende Gesichter und ein klares „jetzt wird keiner mehr schnarchen“. Da ich mein „Antischnarch“ genommen hatte, (das hatte sich schon während der ganzen Fahrt bewährt), konnte ich nicht der Übeltäter gewesen sein. Die Herberge war sehr gut belegt aber es gab keine Probleme am Frühstücksbufett. Die Räder waren gepackt, am Himmel eine schwarze Wolke, so ging es los Richtung Brücke über den Fehmarnsund. Der Wind war kräftig von der Seite, es mußte konzentriert gefahren werden.



Abstecher ins Dinoland